bevor es gegessen werden kann
Warum das Korn einweichen, die Saaten wässern und Vollkornteige flüssiger anrühren.
Die Pythinsäure, sie schützt das ganze Korn vor dem Verderb und schädlichen Einflüssen; bindet wertvolle Mineralien an sich, die dann dem späteren Keimling für dessen Wachstum zur Verfügung gestellt werden können. Und macht damit den Verzehr, das Gegessen werden, für den Mensch „unbequem“. Auf einem Vortrag vom UBG sprach der Referent davon, dass „das Getreide sich wehrt gegessen zu werden.
Im Internet findet man unter der Bezeichnung „Pythinsäure“ den Hinweis, Saaten und jede Form von Getreide-Vollkorn vor dem Verzehr mindestens 24 / besser 48 Stunden
einzuweichen.
Das betrifft Weizen, Dinkel, Emmer, Einkorn, Roggen, Gerste, also alle Brotbackgetreide.
Auch der Reis, volles Korn oder geschält, auch er enthält Anteile von Pythinsäure und
provitiert von langen Einweichzeiten; Hafer nur in geringerem Mase, wenige Stunden, weil dieses Getreide weicher ist, aber auch die Hirse ist durch eine Einweichphase leichter verdaulich.
Buchweizen wird nicht zu den Getreiden gezählt.
über Nacht einweichen, oder 24 Stunden, oder nach Wasser-wechsel auch weitere 24 Stunden bei sehr hartem Vollkorn.
Wasser-wechsel in der Einwecihphase ist besonders bei Hülsenfrüchten, wie Linsen, Kichererbsen, und Ähnlichem von Vorteil.
KOCHEN: erstmal ohne Salz bis die Saat weich ist, ganz besonders bei Hülsenfrüchten,
da sonst das Korn, die Linsen, hart bleiben.
mit frischen kalten Wasser aufsetzen, ev. mit Lorbeerblätter und/oder b. B. Auch mit einem Stück Zwiebel, Karotte oder Sellerie, Lauch ect., und dann langsam köcheln lassen bis die gewünschte Weiche des Kochgutes erreicht ist, und dann
Ausquellen lassen. Finde ich persönlich nochmal besonders wertvoll !! von 1-3 Stunden.
Vor diesem Hintergrund macht die Wahl der Zubereitungsart, die Teigführung beim
Brotbacken für die bessere Verträglichkeit von Brot und Brötchen, und süßem
Kleingebäck, mit langen GEH-Zeiten nochmal mehr Sinn.
Hier hat das Getreide, das Mehl, auch wieder Zeit diese Pythinsäure zu reduzieren und
damit die wertvollen eingebundenen Mineralien freizugeben und diese damit dem
menschlichen Organismus zur Verfügung zu stellen.
Auch „angekeimtes“ Getreide, Vollkornprodukte in flüssigen Teigen, mit ganz viel Zeit um aufge-hen zu können stellen damit ein viel reicheres Mineralstoffaufkommen zur
Verfügung und das Brot kann wieder ein sehr wertvolles Lebensmittel werden.
Langes Einweichen – langsames garkochen – langes ausquellen lassen.
Die phosphathaltige Pythinsäure benötigt der Keimling als Energiequelle; sobald der
Keimprozess beginnt (Wärme + Feuchtigkeit) wird das Enzym Phytase gebildet, das die
Pythinsäure abbaut und damit auch die an sie gebundenen Mineralien wie Zink,
Magnesium, Phosphor, Calzium usw. freigeben kann. Phythisäure ist trotzdem immer noch in geringem Maße vorhanden.
Einige positive Eigenschaften von ihr sind die Regelung der BZ-Haushalts, Abwehr von
schädlicher Strahlung und die Bekämpfung von entarteten Zellen, Krebszellen.
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